Die Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten verfolgt aktiv Strategien zur Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum für ihre Einwohner. In der Künstlerstadt Gmünd in Kärnten (Stadtgemeinde Gmünd) gibt es eine Dreiteilung im Wohnraum.
„Einerseits stellt die Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten Gemeindewohnungen günstig zur Verfügung, zum anderen gibt es gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften, die ebenfalls günstigen Wohnraum zur Verfügung stellen“,
sagt Vizebürgermeister Philipp Schober. Zudem wird von der Stadtgemeinde Gmünd ein leistbares Bauen Projekt in der Grünleiten (Ortsteil von Gmünd) vorangetrieben, bei dem Grundstückpreise in den letzten Jahren zwischen 40 – 60 Euro auf dem Quadratmeter angeboten werden.
Handlungsbedarf und Verbesserungspotenzial
Zudem werden im Jahr 2024 und 2025 gemeinsam mit dem Landeswohnbau Kärnten (LWBK) Reihenhäuser zum Kauf errichtet, die günstig in der Errichtung sind. Das solle zudem eine günstige Wohnraumschaffung für Jungfamilien darstellen. Große Probleme gibt es mit der Vielzahl an BUWOG Wohnungen.
„Diese sollte von der öffentlichen Hand zurückgekauft werden und nicht mehr in eine große Gesellschaft im Bund eingebracht werden, sondern kleinteilig zurückgekauft werden“,
so Schober.
„Entweder so wie in der Nachbargemeinde Rennweg, durch die Gemeinde selbst oder eben durch den Landeswohnbau“.
Somit könne eine Qualitätssteigerung des Wohnraums durch Sanierungen erfolgen und die Preise könnten günstig bleiben, weil die Aktionärsdividende nicht mehr bedient werden muss.
Maßnahmen seitens der Bundesregierung
Auch Ratschläge, welche Maßnahmen die Bundesregierung in dieser Thematik verfolgen könne, hat Schober parat:
„Nullprozent Kredite für die Gemeinden oder das Land, damit der Rückkauf von BUWOG Wohnungen und deren Sanierung gewährleistet werden kann“.
Dies würde nachhaltig zu niedrigeren Mieten und zu einer Qualitätsoffensive am Wohnungsmarkt führen.