PHILIPP SCHOBER
2. Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten & Spitzenkandidat für die Nationalratswahl Regionalwahlkreis Kärnten West 2C
Philipp Schober
Geburtsdatum:
3. April 1995
Revisionsassistent in einer Wirtschaftsprüfungskanzlei in Kärnten
Was mache ich gerne in meiner Freizeit:
Meine begrenzte Freizeit aufgrund meines arbeitsintensiven Berufsbildes und meiner umfassenden Funktionärstätigkeit verbringe ich am liebsten im Kreise meiner Familie. Sowie mit Städtetrips in Europa, um unsere vielfältige europäische Kultur besser kennen zu lernen. Im Urlaub bin ich entweder in den Alpen oder am Meer zu finden.
Funktionärstätigkeit:
2. Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten (Künstlerstadt Gmünd)
seit April 2021 bis heute
Sozialreferent der Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten (Künstlerstadt Gmünd)
seit April 2021 bis heute
Ortsparteivorsitzender der SPÖ Gmünd in Kärnten
seit November 2014 bis heute
Mitglied des SPÖ Bezirksparteivorstandes Bezirk Spittal an der Drau
seit November 2014 bis heute
Mitglied der Landeskontrolle der SPÖ Kärnten
seit Juni 2022 bis heute
Kassier der Volkshilfe Ortsgruppe Gmünd in Kärnten
seit Oktober 2021 bis heute
Finanzreferent des Bund sozialdemokratischer Akademiker:innen Bezirk Spittal an der Drau
seit April 2022 bis heute
einfaches Mitglied des Pensionistenverbands Ortsgruppe Gmünd in Kärnten
seit Jänner 2021 bis heute
einfaches Mitglied der Gewerkschaft GPA
seit 2018 bis heute
einfaches Mitglied der Österreichisch Kubanischen Gesellschaft (ÖKG)
seit 2021 bis heute
Berufsanwärter Mitglied im Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer:innen (IWP)
seit September 2021 bis heute
Berufsanwärter Mitglied in der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (KSW)
seit dem Jahr 2021 bis heute
Mitglied der Mitgliederversammlung des Reinhalteverband Lieser- Maltatal für die Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten
seit April 2015 bis heute
Ersatzmitglied des Vorstandsmitglieds Bgm. KR Johann Thaler im Sozialhilfeverband Spittal/Drau
seit Juni 2021 bis heute
Stadtrat der Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten (Künstlerstadt Gmünd)
von April 2015 bis April 2021
Stellvertretender Bezirksvorsitzender der Sozialistischen Jugend Bezirk Spittal an der Drau
von April 2016 bis Januar 2019
Stellvertretender Landesvorsitzender der Sozialistischen Jugend Kärnten
von April 2016 bis Februar 2019
einfaches Mitglied des Verbands Sozialistischer Student:innen in Österreich (VSSTÖ – AAU Klagenfurt)
von 2015 bis 2019
Aufgewachsen als einfaches Arbeiterkind in der Kleinstadt Gmünd in Kärnten, wurde ich von meiner Mama, die Alleinerzieherin war gemeinsam von meinem Onkel und meiner Oma großgezogen. Familie stand immer im Mittelpunkt meines Lebens, da wir uns gegenseitig immer unterstützt haben.
Meine Oma hatte sechs Kinder und daher war unsere Familie immer schon sehr groß, das hat mich nachhaltig vor allem im Zusammenhalt geprägt. Ich besuchte die Volks- und Hauptschule in Gmünd, später machte ich meine Matura an der Handelsakademie Villach und studierte dann Betriebswirtschaftslehre an der Uni Klagenfurt. In der Zeit, als ich an der Handelsakademie war, habe ich mich das erste Mal näher mit Politik befasst. Im Familienkreis bin ich dann später draufgekommen, dass meine Oma Parteimitglied der SPÖ war und auch mein Opa. In den 1970ern haben damals meine Großeltern unser Familienhaus in Gmünd gebaut, in dem ich heute noch gemeinsam mit meiner Familie lebe.
Später erst realisierte ich, das war nur möglich aufgrund der nachhaltigen Politik von Bruno Kreisky und der SPÖ. Mich selbst hat die Politik Bruno Kreiskys und der SPÖ dann in der Uni Zeit betroffen, als sogenannter „First-Generation-Academic“ meiner Familie wurde mir der freie Hochschulstudienzugang ermöglicht. Ich war der erste in meiner Familie mit einer akademischen Ausbildung und meiner Meinung nach nur aufgrund der Politik der SPÖ.
Damals habe ich mich bei unserer Ortspartei gemeldet, die mich herzlichst aufnahmen und im November 2014 zum Ortsparteivorsitzenden wählten, der ich bis heute bin. Prägend war für mich auch die Zeit in der Nachwuchsakademie des Renner Instituts Kärnten unter der Leitung des heutigen Klubobmanns Philip Kucher in der uns das Werkzeug mitgegeben wurden, um nachhaltige sozialistische Politik zu gestalten.
Darauf folgte meine Festigung unserer sozialistischen Grundwerte in der SJG Kärnten. Mein Weg führte mich schlussendlich in die Gemeindepolitik, meiner Meinung nach der beste Ort, um zu gestalten und inhaltlich sozialistische Politik zu betreiben. Menschen vor Ort direkt zu helfen, um die Lebensbedingungen besser zu gestalten. Das war und ist mein Ziel in der Gemeindepolitik bis heute. Die Ergebnisse meines Mitwirkens in der Gemeindepolitik sind eine ganzjährige Betreuung von Kindern in der Region und nachhaltige Investitionen in Wohnbau und Stadtentwicklung, sowie eine verbesserte finanzielle Situation der Gemeinde.
Mein Schritt zur Nationalratskandidatur war zu großen Teilen unserem neuen Vorsitzenden Andi Babler zu verdanken, er war es, der den einfachen Mitgliedern die Stimme gegeben hat. Daher habe ich mich entschlossen gemeinsam mit ihm für den Nationalrat zu kandidieren und unsere stolze Bewegung auch in Bundesthemen mitzugestalten.
WAHLKREIS WEST
- 1. Philipp SCHOBER
- 2. Bettina BODNER
- 3. Markus PERNULL
- 4. Daniela LERCHBAUMER
- 5. Andreas GUGGENBICHLER
- 6. Angelika HINTEREGGER
- 7. Christian PETAUTSCHNIG
- 8. Marlena GREIMEL
- 9. Christian KLAMMER
- 10. Sylvia PETSCHAR
- 11. Peter HASSLER
- 12. Isabella BREIML
Ein großer Dank für die Unterstützung gilt auch meinem Bezirksparteivorstand im Bezirk Spittal/Drau der mich in einer basisdemokratischen Abstimmung zum Spitzenkandidaten des Bezirk Spittal/Drau der SPÖ und damit auch zum Spitzenkandidaten für den Regionalwahlkreis Kärnten West 2C am 19. März 2024 gewählt hat. Wir haben damit gemeinsam Geschichte geschrieben und sind unserem Bundesparteivorsitzenden Andi Babler in einem gemeinsamen erfolgreichen Weg gefolgt.
Meine Kandidatur steht inhaltlich für progressive Wirtschaftspolitik, leistbares Wohnen und direkte Mitbestimmung in politischen Entscheidungsprozessen durch die vielen Menschen in diesem Land.
Zusammenhalten, vorwärtsgehen:
Für eine Zukunft, die uns alle mitnimmt.
… Progressive Budgetpolitik.
Wir benötigen in einer progressiven Budgetpolitik eine klare Sprache.
Der Staatshaushalt ist klar ausgedrückt eine Staatsbilanz.
Das Staatsdefizit (=nichtstaatlicher Überschuss) ist klar als Staatsausgabenüberschuss zu definieren, hingegen ist ein Staatsüberschuss als Staatsausgabendefizit zu benennen. Die richtige Benennung der Begriffe erfordert Mut und Entschlossenheit und daraus resultieren nachhaltige investive Maßnahmen, die uns als Gesellschaft weiterbringen. Mythos Geldknappheit – Maurice Höfgen (mauricehoefgen.com)
… Leistbares Wohnen & Leistbare Grundversorgung
Öffentliche Daseinsvorsorge erster Klasse von Bildung bis zu Wohnen
Die öffentliche Daseinsvorsorge muss von höchster Qualität sein, um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger gleiche Chancen auf ein erfülltes und würdevolles Leben haben. Dies beinhaltet alle Aspekte des Lebens, von Bildung bis hin zu angemessenem Wohnraum.
Erstens muss Bildung als grundlegendes Menschenrecht betrachtet werden, das für jeden unabhängig von ihrer finanziellen Situation zugänglich sein soll. Eine hochwertige öffentliche Bildung von der frühkindlichen Phase bis zur Hochschulbildung ist entscheidend, um Talente zu fördern, soziale Mobilität zu ermöglichen und eine aufgeklärte Gesellschaft zu fördern. Daher befürworte ich die kostenlose Bildung auf allen Ebenen, um sicherzustellen, dass Bildung nicht von der Brieftasche der Eltern abhängt.
… Soziale Gemeinde- und Stadtentwicklung
Die soziale Gemeinde- und Stadtentwicklung muss darauf abzielen, lebendige und inklusive Gemeinschaften zu schaffen, in denen jede Person die Möglichkeit hat, ihr volles Potenzial zu entfalten. Dies erfordert eine Politik, die darauf abzielt, soziale Ungleichheiten zu verringern, den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern und die soziale Integration zu fördern. Dies kann durch Investitionen in öffentliche Infrastruktur, den Ausbau von Gemeinschaftseinrichtungen wie Parks, Bibliotheken und kulturellen Zentren sowie durch die Förderung von Bürgerbeteiligung und lokaler Selbstverwaltung erreicht werden.
… Wohnen als Grundrecht
Des Weiteren soll angemessener Wohnraum als grundlegendes Menschenrecht betrachtet werden. Jeder Mensch hat das Recht auf eine sichere, gesunde und erschwingliche Unterkunft. Statt Wohnraum als bloße Ware zu betrachten, soll er als ein öffentliches Gut angesehen werden, das der sozialen Verantwortung unterliegt. Dies erfordert eine umfassende Politik, die die Schaffung von sozialem Wohnraum fördert, Mietkontrollen einführt, Zwangsräumungen verhindert und Obdachlosigkeit bekämpft.
… Jobgarantie
Die Jobgarantie ist ein zentraler Bestandteil einer gerechten Wirtschaftspolitik, die darauf abzielt, Vollbeschäftigung zu erreichen und Armut zu bekämpfen.
Die Jobgarantie bedeutet, dass der Staat als Arbeitgeber der letzten Instanz fungiert und jedem, der arbeiten möchte, eine Beschäftigungsmöglichkeit bietet. Diese Arbeitsplätze können in verschiedenen Bereichen wie Infrastruktur, Umweltschutz, Gesundheitswesen, Bildung und Sozialdiensten geschaffen werden. Dabei geht es nicht nur um die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch um die Erfüllung gesellschaftlich wichtiger Bedürfnisse und die Stärkung der sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur.
Eine Jobgarantie bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Sie schafft Stabilität und Sicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, indem sie ihnen ein Einkommen und soziale Sicherheitsleistungen bietet. Sie stärkt die Kaufkraft der Bevölkerung und trägt zur Stabilisierung der Wirtschaft bei. Darüber hinaus ermöglicht sie es den Menschen, ihre Fähigkeiten und Talente zu nutzen, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Eine solche Politik erfordert eine umfassende Finanzierung und eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass die geschaffenen Arbeitsplätze den Bedürfnissen der Gemeinschaft entsprechen und produktiv sind. Dies kann durch eine Kombination aus staatlichen Investitionen, Besteuerung von Reichtum und Unternehmensgewinnen sowie die Umleitung von Ressourcen aus ineffizienten oder schädlichen Branchen erreicht werden.
Teuerung stoppen – SPÖ (spoe.at)
… Moderne Infrastruktur und dichtes Transportnetz
Eine gut ausgebaute Infrastruktur und ein leistungsfähiges Transportnetz sind entscheidend, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen, wirtschaftliches Wachstum zu fördern und soziale Ungleichheiten zu verringern.
Um dies zu erreichen, befürworte ich eine umfassende staatliche Investitionspolitik in Infrastrukturprojekte. Diese Investitionen sollen sich nicht nur auf die traditionelle Verkehrsinfrastruktur wie Straßen und Schienen konzentrieren, sondern auch auf den Ausbau von Breitband- und digitalen Kommunikationsnetzen, sowie auf die Modernisierung von Energie- und Wasserversorgungssystemen.
Ein dichtes Transportnetz ist von entscheidender Bedeutung, um Mobilität und Zugang zu Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsdiensten und anderen wichtigen Einrichtungen zu gewährleisten. Es ermöglicht auch den Austausch von Waren und Dienstleistungen und trägt zur wirtschaftlichen Integration bei.
Ich bin der Meinung, dass der Zugang zu Transportmitteln ein grundlegendes Recht sein soll und nicht von Einkommen oder Wohnort abhängen darf. Daher befürworte ich eine Politik, die darauf abzielt, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und zu verbessern, sowie die Bereitstellung von erschwinglichen und umweltfreundlichen Verkehrsoptionen wie Radwegen und Fußgängerzonen im städtischen Bereich.
Darüber hinaus sollen Infrastrukturprojekte im Einklang mit sozialen und ökologischen Zielen geplant und umgesetzt werden. Dies bedeutet, dass Umweltbelange berücksichtigt und Maßnahmen ergriffen werden sollen, um negative Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften zu minimieren. Es bedeutet auch, dass Investitionen in die Infrastruktur dazu genutzt werden sollen, gute Arbeitsplätze zu schaffen und die lokale Wirtschaft anzukurbeln.
… Vielfältiges Angebot an Sport- und Kultureinrichtungen
Sport und Kultur sind nicht nur wesentliche Bestandteile des menschlichen Lebens und der persönlichen Entwicklung, sondern sie tragen auch zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts, zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens sowie zur kulturellen Vielfalt bei.
Um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu einem breiten Spektrum an Sport- und Kultureinrichtungen haben, befürworte ich eine Politik, die auf die Schaffung und Erhaltung öffentlicher Einrichtungen und Programme abzielt. Dies umfasst Sportstätten wie Stadien, Sporthallen, Schwimmbäder, Parks und Freizeitzentren sowie Kultureinrichtungen wie Theater, Museen, Bibliotheken, Konzerthallen und Kunstgalerien.
Diese Einrichtungen sollen für alle Menschen erschwinglich und barrierefrei zugänglich sein, unabhängig von ihrem Einkommen, ihrem Wohnort oder ihrer sozialen Herkunft. Dies erfordert staatliche Investitionen in den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb dieser Einrichtungen sowie die Bereitstellung von finanzieller Unterstützung für gemeinnützige Organisationen und Initiativen im Bereich Sport und Kultur.
Darüber hinaus sollen Programme zur Förderung von Breitensport und kultureller Teilhabe gefördert werden, um sicherzustellen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, an sportlichen und kulturellen Aktivitäten teilzunehmen und ihre Talente zu entfalten. Dies kann durch die Bereitstellung von finanziellen Zuschüssen, die Organisation von Kursen und Workshops sowie die Unterstützung von lokalen Vereinen und Gemeinschaftsprojekten erreicht werden.
… Verlässliche und lebensstandardsichernde Pension
Eine angemessene Alterssicherung ist ein grundlegendes Recht jedes Menschen, der sein Leben lang gearbeitet hat und einen Beitrag zur Gesellschaft geleistet hat.
Um dieses Ziel zu erreichen, befürworte ich eine Politik, die auf die Stärkung und Erweiterung des Pensionssystems abzielt. Dies umfasst Maßnahmen wie die Erhöhung der Pensionsbeiträge für Arbeitgeber, um sicherzustellen, dass ausreichende Mittel für die Pensionsversicherung vorhanden sind. Gleichzeitig soll das Pensionsniveau so festgelegt werden, dass es den Menschen ein würdevolles Leben im Alter ermöglicht und Armut im Alter verhindert.
Eine verlässliche und lebensstandardsichernde Pension soll für alle Menschen zugänglich sein, unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus oder ihrer finanziellen Situation. Dies erfordert eine Politik, die sicherstellt, dass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in das Pensionssystem einzahlen können, einschließlich der Selbständigen und derjenigen, die in prekären Beschäftigungsverhältnissen tätig sind.
Darüber hinaus sollen Pensionsleistungen nicht nur auf den Beitrag basieren, den eine Person während ihres Arbeitslebens geleistet hat, sondern auch soziale und individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Dies kann durch die Einführung von einer Mindestpension, die Berücksichtigung von Erziehungszeiten und Pflegeleistungen sowie die Anerkennung von Lebensleistungen erreicht werden. Sowie eine Deckelung zu einer Höchstpension und die Abschaffung der Höchstbeitragsgrundlage für Sozialversicherungsbeiträge. Hohe Einkommen brauchen keinen Schutzzaun für Sozialversicherungsbeitragszahlungen.
Ich setze mich dafür ein, dass das Pensionssystem demokratisch und transparent verwaltet wird und die Interessen der Pensionistinnen und Pensionisten angemessen vertreten sind. Dies bedeutet, dass Pensionsversicherungsträger öffentlich-rechtlich organisiert sein sollen und die Pensionspolitik in enger Abstimmung mit den Gewerkschaften und den Pensionistenvertreter:innen gestaltet werden soll.
Insgesamt betrachte ich eine verlässliche und lebensstandardsichernde Pension als eine moralische Verpflichtung der Gesellschaft ihren älteren Mitgliedern gegenüber. Eine solide Pensionsversicherung ist nicht nur ein Akt der Solidarität, sondern auch eine Investition in die Stabilität und den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft.
… Erstklassige Gesundheits- und Pflegeversorgung
Eine gerechte Gesundheitspolitik ist essenziell für das Wohlergehen und die Gerechtigkeit einer Gesellschaft.
Um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu hochwertiger Gesundheits- und Pflegeversorgung haben, befürworte ich ein öffentlich finanziertes Gesundheitssystem, das auf solidarischen Prinzipien beruht. Dies beinhaltet den Ausbau der bestehenden umfassenden öffentlichen Krankenversicherung, die allen Bürgern eine umfassende medizinische Versorgung bietet, unabhängig von ihrem Einkommen oder Beschäftigungsstatus.
Eine erstklassige Gesundheitsversorgung soll präventive Maßnahmen umfassen, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, sowie eine umfassende Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen. Dies erfordert Investitionen in Gesundheitsförderung, Aufklärung, Früherkennung und präventive Maßnahmen sowie den Ausbau von Gesundheitseinrichtungen und die Gewährleistung eines ausreichenden Personals.
Eine erstklassige Pflegeversorgung ist ebenso wichtig wie eine erstklassige Gesundheitsversorgung. Pflegebedürftige Menschen haben das Recht auf eine würdevolle Betreuung und Unterstützung in allen Lebensphasen. Daher befürworte ich die Stärkung der öffentlichen Pflegeinfrastruktur, die Förderung von gemeinnützigen Pflegeeinrichtungen und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Bezahlung für Pflegekräfte, sowie die Anerkennung als Schwerarbeit.
Ich setzte mich für eine ganzheitliche Gesundheitspolitik ein, die die sozialen Determinanten der Gesundheit berücksichtigt, wie z. B. Wohnverhältnisse, Bildung, Arbeit und Umwelt. Dies erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Gesundheitswesen, Bildungs- und Sozialsystemen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Bürgerinnen und Bürger zu fördern.
Insgesamt betrachte ich eine erstklassige Gesundheits- und Pflegeversorgung als eine grundlegende Voraussetzung für eine gerechte und solidarische Gesellschaft. Eine Gesundheitspolitik, die auf Solidarität und Gleichheit basiert, ist entscheidend, um die grundlegenden Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen und die Gesundheit und das Wohlergehen der Gesellschaft als Ganzes zu fördern.
Gesundheitsversorgung sichern
… Soziale Steuerreform
Als Sozialdemokrat strebe ich eine soziale Steuerreform an, die darauf abzielt, die Steuerlast gerechter zu verteilen und die Einkommensungleichheit zu verringern. Hier sind meine politisch inhaltlichen Positionen zu diesem Thema:
Progressive Kapitalertragssteuer und Finanztransparenzdatenbank
Ich befürworte die Einführung einer progressiven Kapitalertragssteuer, die höhere Steuersätze für Kapitalerträge vorsieht, insbesondere für hohe Vermögen. Dies stellt sicher, dass diejenigen, die von Kapitalgewinnen profitieren, angemessen zur Finanzierung des öffentlichen Wohles beitragen. Kapitalerträge sollen bis zu einer Höhe von 10.000 EUR jährlich steuerfrei sein, um kleine Sparer zu entlasten.
Gleichzeitig unterstütze ich die Schaffung einer Finanztransparenzdatenbank, die alle relevanten Informationen über Einkommen, Vermögen und Steuerzahlungen von Unternehmen und wohlhabenden Einzelpersonen erfasst. Eine solche Datenbank ermöglicht eine effektivere Steuerprüfung und -durchsetzung, um Steuerhinterziehung und -vermeidung zu bekämpfen und sicherzustellen, dass alle ihren gerechten Beitrag leisten.
Einkommenssteuersenkung und Körperschaftssteuersenkung
Ich befürworte eine Senkung der Einkommenssteuersätze und eine Erhöhung der steuerlichen Bemessungsgrundlagen für niedrige und mittlere Einkommensgruppen, um die finanzielle Belastung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verringern und die Kaufkraft zu stärken. Durch eine solche Maßnahme können wir die soziale Mobilität fördern und die Lebensqualität für diejenigen verbessern, die auf Lohnarbeit angewiesen sind.
Gleichzeitig soll die Körperschaftssteuer für kleine und mittlere Unternehmen gesenkt werden, um sicherzustellen, dass die Vollbeschäftigung erreicht wird. Eine Senkung der Körperschaftssteuer hätte positive Auswirkungen auf investive Vorhaben der Unternehmen und schafft ausreichend Beschäftigung, die gut bezahlt werden kann.
Eine soziale Steuerreform sollte darauf abzielen, die Steuerlast gerechter zu verteilen und sicherzustellen, dass diejenigen mit den höchsten Einkommen und Vermögen einen angemessenen Beitrag leisten, um die Kosten für öffentliche Güter und Dienstleistungen zu tragen. Durch progressive Steuersätze und eine verbesserte Steuertransparenz können wir eine gerechtere Gesellschaft aufbauen, in der jede/r ihren/seinen gerechten Anteil leistet und niemand benachteiligt wird.
… Mitbestimmung für alle!
Die Wahl von Andreas Babler auf basisdemokratischem Weg ist ein klares Zeichen dafür, dass immer mehr Menschen nach Mitbestimmung und politischer Teilhabe suchen. Basisdemokratie bedeutet, dass Entscheidungen von unten nach oben getroffen werden und dass alle Menschen die Möglichkeit haben, aktiv an politischen Prozessen teilzunehmen.
Wir streben danach, die Bürgerbeteiligung auf allen Ebenen zu stärken, sei es auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene. Dazu gehören direkte Demokratieinstrumente wie Volksabstimmungen, Bürgerforen, Bürgerräte und andere Formen der partizipativen Entscheidungsfindung.
Mitbestimmung für alle bedeutet auch, dass wir sicherstellen müssen, dass niemand aufgrund von sozialen, wirtschaftlichen oder kulturellen Barrieren ausgeschlossen wird. Wir setzen uns für eine inklusive Politik ein, die die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt.
Ich bin davon überzeugt, dass die Stärkung der Mitbestimmung für alle ein grundlegendes Prinzip unserer Gesellschaft sein soll. Nur durch eine breite Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger können wir eine gerechtere und solidarischere Zukunft gestalten, in der die Interessen aller gehört und respektiert werden.
… Demokratisierung der Gesellschaft.
Gemeinwohl vor Profit!
Die Demokratisierung der Gesellschaft ist von entscheidender Bedeutung, um das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger zu fördern. In einer Zeit, in der Profit oft über das Gemeinwohl gestellt wird, ist es an der Zeit, diesen Trend umzukehren und das Wohl der Gesellschaft über wirtschaftliche Interessen zu stellen.
Unser Ziel ist es, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch gleiche Rechte und Chancen hat, unabhängig von seinem sozialen oder wirtschaftlichen Status. Das bedeutet, dass wir uns für eine gerechte Verteilung von Ressourcen, Chancengleichheit in Bildung und Beschäftigung sowie eine soziale Sicherheit für alle einsetzen.
Wir glauben fest daran, dass das Gemeinwohl über Profit gestellt werden soll. Das bedeutet, dass Unternehmen und Wirtschaftsinteressen dem Wohl der Gesellschaft dienen sollen, anstatt umgekehrt. Wir sind für eine Wirtschaft, die auf Kooperation und Solidarität basiert, anstatt auf Konkurrenz und Profitmaximierung.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Demokratie in allen Bereichen stärken. Das bedeutet, dass Bürgerinnen und Bürger mehr Mitspracherecht in politischen Entscheidungsprozessen, aber auch in Wirtschaftsfragen haben sollen. Wir setzen uns für die Demokratisierung von Unternehmen ein, indem wir Arbeiterinnen und Arbeitern mehr Mitbestimmungsrechte geben und sicherstellen, dass ihre Interessen gehört werden.
Ich freue mich jederzeit über dein Feedback, daher schick mir bitte gerne Rückmeldungen auf spoe.gmuendkaernten@gmx.at.